Sieg trotz – plötzlich schwierigeren – Umstände
Das F2 traf sich an diesem Samstag schon etwas früher um die FU16 noch zu unterstützen – bevor wir uns dann in die Garderobe für’s umziehen begaben. Da wir mit nur 7 Feldspielern und 1 Torhüterin antreten mussten hatte jede viel Platz in der Garderobe 😉 Aber genau auch aus diesem Grund waren wir noch motivierter als sonst.
Das Ziel 2 Punkte zu verbuchen war klar – und dass wir noch mehr kämpfen wollen als sonst, um unsere Torhüterin Joli zu unterstützen weil sie alleine als Torhüterin dabei war. Wir starteten gut ins Spiel, doch wir konnten nicht so recht davon ziehen und wir haben auch viel zu schnell den Abschluss gesucht und die Tore nicht erzielt – unsere Gegnerinnen scheiterten aber auch an Joli. Irgendwann konnten wir dann aber doch ein wenig davon ziehen – aber leider nicht halten. Und so geschah es, dass uns die Gegnerinnen um die Ohren liefen. Zur Pause stand es 10:9.
In der Pause sah man in teils Gesichtern schon eine Niederlage geschrieben – Schäri und Sändle motivierten uns aber nochmal, denn wir lagen ja immer noch vorne – wir sollten nur im Angriff wieder mit mehr Geduld spielen und in der Verteidigung musste die Absprache wieder mehr stimmen.
Dies vermochten wir sehr gut umzusetzen und wir bauten unseren Vorsprung auf etwa 5 Tore aus – und dann passierte es; ausgerechnet unsere einzige Torfrau Joli verletzte sich am Finger und musste ins Spital gebracht werden. Nach kurzer Teamsitzung war klar, dass unsere Täbi ins Tor gehen würde – und so montierte sie Pullover und Trainerhose und stellte sich zwischen die Pfosten.
Gleich danach traf auch Ilaria vom U18 Spiel ein so dass wir wenigstens noch eine Auswechselspielerin hatten und sich immer jemand eine kurze Pause gönnen konnte.
Wir bauten unseren Vorsprung nochmal weiter aus und Tabea konnte auch einige Bälle abwehren oder aber sie verfehlten das Tor – ehe wir in ein Loch gerieten und Handball Emme wieder auf Touren kam.
Zum Schluss stand es dennoch 22:18 für uns.
An dieser Stelle wünschen wir Joli gute Besserung, welche für mindestens 10 Wochen ausfällt.
Text: Angela Bührer