SG TV Zofingen Handball Frauen – HV Herzogenbuchsee 22:21 (11:10)

Die Zofingerinnen erwischten einen guten Start in die Partie. Nach vier Minuten stand es bereits 3:0 durch gewonnene Bälle in der Verteidigung, welche sicher durch Aline Hunkeler und Nicole Keller verwertet wurden. Die kompakte und agile Deckung zwang die Gäste aus schwierigen Situationen zu Torschüssen, welche für die Torhüterin ein leichtes Spiel waren. So konnten wir unseren Vorsprung bis in die 23. Minute sogar auf 4 Tore ausbauen. Gebremst durch 5 eingehandelte Zeitstrafen und ungenutzte Chancen im Abschluss liessen wir Buchsi bis zur Pause jedoch bis auf ein Tor herankommen (11:10).

Nach dem Seitenwechsel gestaltete sich die Partie ausgeglichener, kein Team konnte sich entscheidend absetzen – jedoch konnte Buchsi nun meist mit einem Tor vorlegen. Wie schon im Hinspiel fielen auch diesmal wenige Tore was auf die guten Torhüterleistungen beider Teams zurückzuführen war. So stand es nach 47 gespielten Minuten 17:18. Durch wichtige Tore von Angela Dolder und parierten Bällen von Lara Rechsteiner liessen wir Buchsi beinahe 10 Minuten kein Tor erzielen und konnten uns somit einen 2-Tore-Vorsprung erarbeiten zum 20:18. Das Spiel wurde jedoch zum Schluss nochmals spannend, denn in der 60. Minute konnte Buchsi den Ausgleich zum 21:21 erzielen. Es blieben jedoch noch 30 Sekunden auf der Uhr um den Siegtreffer zu erzielen. Wir behielten die Ruhe und liessen den Ball zirkulieren bis Angela Dolder nochmals einen wunderschönen Schlenzer auspackte und uns somit den zweiten Sieg sicherte. Die Freude über den verdienten Sieg nach 60 Minuten war gross und motiviert nochmals fürs letzte Spiel der Vorrunde gegen Thun bevor wir nach dem Jahreswechsel in der Abstiegsrunde auf Punktejagd gehen.

Für Buchsi war dies die erste Niederlage, sie konnten sich jedoch bereits für die Finalrunde qualifizieren.

Rechsteiner (52%), Doek; Bolliger (2), Buchmüller Malin (1), Buchmüller Sara (4), Burger, Crippa (1), Dolder (7), Hunkeler (4), Keller (3), Suter, Tresch Shanelle, Tresch Sidney.

Text: Lara Rechsteiner