Zu viele technische Fehler werden schlussendlich bestraft
Am Sonntagnachmittag bestritt die erste Mannschaft ihr drittes Spiel der Abstiegsrunde. Da es diese Begegnung bereits während der Hauptrunde gegeben hatte, trafen wir mit dem heutigen Gegner auf keinen Unbekannten.Das Hinspiel konnten wir nach grossem Rückstand vor heimischem Publikum für uns entscheiden. Das Rückspiel in Köniz ging leider verloren. So wollten wir, auch nach der Niederlage von vergangener Woche, einiges wiedergut machen.
Den besseren Start ins Spiel erwischten wir und konnten bereits nach wenigen Minuten in Führung gehen. Die Abwehr stand gut und so konnte Köniz erst mit einem Penalty in der 3:12 Minute den Ausgleich erzielen. Bis zum 3:3 nach 9:42 Minuten gestaltete sich das Spiel ausgeglichen und hätte auch gerne so weiter gehen können. Doch leider schlich sich bei uns immer häufiger der Fehlerteufel ein. Entweder verlor man den Ball im Angriff durch technische Fehler oder der gegnerische Goalie, welche an diesem Tag eine Glanzleistung abrufen konnte, fischte die nicht richtig platzierten Bälle von uns heraus. Dies spiegelte sich auch daran, dass wir lediglich 1 von 5 Penaltys im Tor unterbringen konnten. So zog Köniz zwischenzeitlich auf bis zu 4 Tore davon (28:33 Minute). Die letzten verbliebenen Minuten der ersten Halbzeit wurde jedoch unsererseits genutzt um den Anschlusstreffer zum 12:9 Halbzeitstand zu werfen und kein weiteres Tor mehr zu bekommen.
In der Halbzeitpause wurden deutliche Worte geführt. Mehr Druck aufs Tor und Torgefahr wurde gefordert. Und um das Spiel noch drehen zu können, dürften vorne nur noch wenige technische Fehler gemacht werden. Doch Theorie und Praxis sind bekanntlich zwei verschiedene Dinge. Leider konnten wir unsere Fehlerquoten nur bedingt begrenzen und so konnte Köniz immer weiter davonziehen. In der 45. Minuten war dann die Tordifferenz bereits bei 9 Toren. Wir versuchten nochmal alles um näher heranzukommen, schafften es jedoch nicht näher als mit einem Unterschied von 7 Tore.
Schlussendlich standen wir uns selbst im Weg und zu viele Fehler werden dann doch bestraft. Nun heisst es Mund abwischen und weiter trainieren, um am nächsten Samstag, den 29. Februar 2020 gegen Kriens wieder auf die Erfolgsspur zurück zu finden.
Text: Katrin Jäggi