Ungenügende Teamleistung reicht nicht für Punkte

Schon der Start in die Partie gelingt den Zofingerinnen nicht. Trainer Mitat Ferati legte in der zehnten Minute die Timeoutkarte auf den Tisch. Er forderte in der Ansprache mehr Zug aufs generische Tor und eine beweglichere Verteidigung. In der Defensive fanden wir danach besser ins Spiel, doch im Angriff liessen wir weiterhin die Durchsetzungsstärke vermissen. Das Pausenresultat von 9:13 war zwar nicht deutlich, doch die Überzeugung, in der zweiten Halbzeit die angezogene Handbremse lösen können, hielt sich in Grenzen.

Nach dem Seitenwechsel brauchten die Zofingerinnen wieder 10 Minuten für 2 Tore weil die Ustermerinnen immer einen Tick schneller auf den Beinen und auch agiler im Kopf waren. Gegen Ende des Spiels konnte das Heimteam immerhin zeigen, dass es auch Tore schiessen kann und war in der letzten Viertelstunde 8 Mal erfolgreich. Da in der Verteidigung jedoch zu grosse Lücken entstanden, konnten der Rückstand nicht reduziert werden.

Die Zofingerinnen verlieren ein Spiel, das bei einer soliden Leistung auf Augenhöhe hätte stattfinden können, relativ deutlich mit 24:31. Jetzt gilt es, in der kommenden Woche an der Einstellung zu arbeiten und den Fokus auf das nächste Spiel gegen Basel zu richten. Es gibt einiges zu verbessern um wieder als Team eine bessere Leistung abrufen zu können. Einige Lichtblicke gab es schlussendlich trotzdem: Tolle Paraden von Hedwich Doek, zwei Schüsse ins „Engeli“ von Giuliana Crippa oder auch präzise Kernwürfe unter die Latte von Martina Bibaj.

Wir danken dem zahlreich erschienenen Publikum für die tolle Stimmung, den Schiedsrichtern Bieri und Jud für die Spielleitung und Uster für das faire Spiel und wünschen der verletzten Spielerin gute Besserung.

Hopp Zofige!!!

Text: Lara Rechsteiner