Auf zum Leader
Die Anreise für das zweite Meisterschaftsspiel war eine kurze, es ging nur nach Olten. Die Oltnerinnen lagen nach zwei deutlichen Siegen an der Spitze der Tabelle, wir mussten also auf der Hut sein, wollten wir den ersten Vollerfolg in der noch jungen Meisterschaft feiern.
Obwohl wir das erste Tor des Spiels schossen, gelang Olten der Start besser. Nach sage und schreibe sechs (6!) technischen Fehlern lag Olten mit 2:7 in Front. Nach 18 Minuten führte Olten gar mit sechs Toren (4:10). Nun ging aber ein Ruck durch das Team der Zofingerinnen. Obwohl wir immer noch viele technische Fehler machten, kamen wir langsam näher an die Dreitannen-Städterinnen heran. Dies vor allem weil es uns gelang, die Bälle an der Torhüterin vorbeizubringen, statt dass sie an ihr hängenblieben. Bis zur Pause konnten wir unseren Rückstand halbieren (10:13).
Es war klar, über eine gute Verteidigung und eine weiter verbesserte Chancenauswertung konnte der Rückstand in einen Vorsprung verwandelt werden. So einfach es klingt, war es auf dem Platz dann aber doch nicht. Zwar gelangen uns in den ersten zwei Minuten nach der Pause zwei Tore, zum Ausgleich reichte dies aber noch nicht. Es entwickelte sich ein spannendes Hin und Her. Nach knapp 38 Minuten war es dann aber soweit, wir schafften den 16:16 Ausgleich und konnten gar mit zwei Toren vorlegen. Damit war das Spiel aber noch lange nicht gewonnen. Olten liess sich nicht abschütteln, erst 10 Zeigerumdrehungen später lagen wir erstmals mit drei Toren vor den Oltnerinnen. Diese steckten aber nicht auf und hatten gut zwei Minuten vor Schluss den Ausgleich auf der Hand. Einmal mehr glänzte aber der eine Teil unseres gute haltenden Torhüterduos und so gelang uns schliesslich weniger als eine Minute vor Schluss der Siegtreffer, und wir konnten beide Punkte mit nach Hause nehmen.
Bereits am kommenden Samstag geht es weiter, zu Gast im Zofinger BZZ sind die Spielerinnen der SG Aarbig/Oftrige/Rothrist, ein weiteres Derby steht an. Wer uns dabei lautstark unterstützen will, ist ab 16.45 Uhr herzlich eingeladen?
Text: Barbara Gaberthüel