Auch im 3. Spiel wollte uns der Sieg nicht gelingen.

Am Sonntag 24.03. hatten wir unser Spiel in Basel. Hierfür fuhren wir gemeinsam eine Stunde zur Turnhalle.  Zuerst sahen wir dem vorherigen Match noch zu, bevor wir uns dann umzogen und die Matchbesprechung hatten. Unsere Trainerinnen sagten uns, dass wir heute 2 Ziele umsetzen mussten. Erstens sollten wir uns gut auf den Kreis achten. Bei unseren bisherigen Spielen gegen Basel hatten wir den Kreisspieler der Gegnerinnen nicht so im Griff, weshalb wir da auch relativ viele Tore kassierten. Heute wollten wir dies ändern und mit einer 6-0 Verteidigung sollte das auch gut möglich sein. Zweitens sollten wir uns besonders auf das Umschalten achten. Wenn man ein Tor nicht macht, sollen wir sofort zurück und versuchen, den Ball wieder zurückzugewinnen. Vor allem die Flügel Spielerinnen müssen sowohl im Angriff als auch in der Verteidigung gleich los. Mit diesen Zielen starteten dann nach dem kurzen Aufwärmen in den Gängen in das Spiel.

Zu Beginn lief es sehr gut, wir konnten durchsetzen, was wir uns vorgenommen hatten und konnten auch sonst gut punkten. Nach 5 Minuten stand es schon 3:5 zu unseren Gunsten und wir waren ziemlich zuversichtlich. Alles schien zu klappen und es machte viel Spass so zu spielen. Doch in der 8ten Minute konnten die Baslerinnen dann den Ausgleich zu einem 5:5 machen.  Danach wurde das Spiel ein wenig ruhiger und kontrollierter. Es gab nicht mehr so viele Tore und auch die Angriffe führten wir mit Bedacht aus. Es war ein ziemlich ausgeglichener Kampf, was aber auch viel Spass machte. Trotzdem konnten die Gegnerinnen ihren Vorsprung langsam und stetig ausweiten und so stand es dann nach der ersten Halbzeit 14:11 für die SG Basel-Stadt.

In der Pause besprachen wir unsere Strategie noch einmal. Wir wussten, dass ein Sieg noch möglich wäre, da es lediglich ein Rückstand von 3 Toren war. Wenn wir nach der Pause noch einmal richtig Gas gaben, könnten wir einen Ausgleich schaffen. Doch leider geschah genau das Gegenteil. Nach der Pause hatten wir ein grosses Tief, nichts wollte mehr klappen und auch in der Verteidigung sprachen wir uns nicht richtig ab. Innerhalb von nur 2 Minuten konnten die Gegnerinnen ihren Vorsprung problemlos verdoppeln, was sehr schade war. Nach diesem Tief konnten wir uns dann nur langsam wieder erholen und selber auch wieder Tore schiessen. Erst nach 15’ konnten wir dann wieder richtig durchstarten, was dann auch nicht mehr so viel brachte. In der 20sten Minute stand dann immer noch 25:18 für die Gegnerinnen. Es war noch nichts verloren, doch wir wussten, dass es schwierig werden würde. Bis in die letzte Minute kämpften wir weiter und besonders der Schluss lief dann wieder sehr gut. Wir konnten noch einmal punkten und alles geben, doch leider konnten wir dann den grossen Vorsprung, den die Gegnerinnen hatten nicht mehr ausgleichen. So endete dann das Spiel mit 27:23 für die SG Basel-Stadt.

Rückblickend war es kein schlechtes Spiel. Wir konnten (besonders am Anfang und am Ende) gut punkten und sowohl Angriff als auch die Verteidigung lief gut. Wäre das Spiel noch 10 Minuten länger gegangen oder hätten wir das Tief nach der Pause nicht gehabt, wäre das Ergebnis wohl anders ausgefallen. An diesem Spiel kann man auch sehen, wie man in alleine 2 Minuten einen Match gewinnen, oder eben verlieren kann.

Trotzdem freuen wir uns auf unser nächstes Spiel am 30. März 2019 gegen den STV Willisau.

Text: Julie Lauzon