Erneute Niederlage gegen Basel
Am Samstag, dem 23. 02. 2019 starteten wir und in Zofingen für unseren drittem Match. Diesmal trafen wir uns ein wenig früher, um noch gemeinsam die erste Hälfte von dem Match der MU17 Zofingen gegen Suhrental zu schauen. Dabei bekamen wir die Aufgabe, das Spiel gut zu beobachten und positive sowie negative Aspekte beider Mannschaften aufzuschreiben. Dies diente nicht nur als Hilfe für die Jungs, sondern auch für uns selbst. Wir merken unsere Fehler nicht immer, doch als Aussenstehende ist es einfacher, diese zu beobachten und daraus zu lernen.
Danach gingen wir erneut gemeinsam spazieren, was bei diesem schönen Wetter sehr angenehm war. So konnten wir uns vor dem Spiel alle noch einmal sammeln und dann aktiv und bereit starten. Während dem Spaziergang unterhielten wir uns über allerlei und bekamen noch eine Aufgabe: Wir sollen uns als Mannschaft ein Ziel überlegen, welches wir an diesem Match durchsetzen wollten.
Nach einigem Überlegen fanden wir sogar zwei Ziele:
- mit einer Führung in die Pause
- nicht mehr als 23 Tore kassieren
Somit begaben wir uns dann wieder zurück in die Halle, um uns umzuziehen und für den Match vorzubereiten. Daraufhin besprachen wir mit unseren beiden Trainerinnen die Startaufstellung. Wir bekamen von ihnen noch ein paar spezifische Tipps und so starteten wir dann wenig später ins Spiel gegen Basel-Stadt.
Gleich zu beginn merkte man, dass etwas nicht ganz funktionierte. Die ganze Mannschaft spielte sehr unkonzentriert und die Gegnerinnen konnten sehr schnell einen Vorsprung ausarbeiten. So stand es nach 10 Minuten 7:0 für die Gegnerinnen. Auch wenn wir öfters Chancen hatten, Tore zu schiessen, verschossen wir sehr viele Bälle. So nahmen wir nach der 14. Minute das Team-Time Out bei einem Zwischenstand von 2:10. Trotz der Chancen und der vielen Löcher liefen wir im Angriff sehr quer und vor den Verteidigerinnen dürfen wir nicht mehr prellen. Nach dieser kurzen Pause konnten wir dann endlich richtig ins Spiel starten. Wir holten viele Bälle raus, verteidigten mit neuer Überzeugung und konnten dann im Gegenzug auch im Angriff richtig punkten. So konnten wir in den letzten 10 Minuten gut aufholen, sodass es zur Pause 11:15 stand.
In der Pause liessen wir die Matchhälfte Revue passieren. Alle waren sich einig, dass der Start eine Katastrophe war. Wir waren sehr unkonzentriert und haben viele Chancen verpasst. Doch gegen ende haben wir ganz gut aufgeholt und auch eine gute Leistung zeigt. Auch wenn wir unser 1. Ziel nicht erreicht hatten, waren wir besser dran als bei unserem letzten Spiel gegen Basel-Stadt. Das Spiel war noch nicht verloren, dass wussten wir.
Die zweite Matchhälfte wurde dann aber nicht viel besser. Auch wenn wir weiter kämpften konnten wir nicht in die Nähe der Gegnerinnen und nachdem wir noch ein paar Strafen kassierten war das Spiel so gut wie vorbei…. Wir zogen zwar immer weiter und teilweise hatten wir auch gute Chancen doch am Ende stand ein klares 22:30. Es war ein wenig Schade da wir doch ganz gute Möglichkeiten hatten.
Text: Julie Lauzon
Impressionen: Philipp Müller – Spectra-Photography