Hart umkämpfter Sieg für die FU18!
Wenn wir uns ein bisschen mit unserem Gegner im Voraus beschäftigt hätten, müsste man eigentlich sagen, dass sie zu favorisieren gewesen wären. Jedoch beschäftigten wir uns nicht mit ihnen und so spielten wir einfach unser gewohntes Spiel ohne eingeschüchtert zu sein.
Die beiden Trainer der Mannschaften einigten sich auf ein Spiel ohne Harz, was für unsere Gegnerinnen nicht sehr einfach war, wie wir nach dem Spiel erfahren haben.
Wir konnten fast vollzählig zu unserem ersten Match antreten und waren sehr gespannt wie gut wir uns gegen einen unbekannten Gegner behaupten konnten. Unsere Gegnerinnen, die Mädels vom Club 72 Köniz, waren schon sehr eingespielt und konnten im Angriff ein rechtes Repertoire aufweisen. Fast immer versuchten sie uns mit Kreuzungen und weiten Laufwegen zu verwirren, doch unsere Verteidigung war sehr kompakt und es gab fast nie ein durchkommen. So kam es, dass sie fast immer unter Zeitdruck den Abschluss aus der zweiten Reihe suchen mussten.
Zur Pause stand es 5:5, jedoch lagen wir einmal mit 2 Toren in Führung. In der Pause setzten wir uns das Ziel, nie aufzugeben und bis am Schluss zu fighten.
Nach dem Seitenwechsel konnten wir relativ schnell 4 Tore durch schöne Täuschungen erzielen, während sich unsere Gegnerinnen die Zähne an unserer guten Defensive ausbissen. Wir versuchten im Angriff vermehrt den Kreis anzuspielen, da sie fast immer alleine gelassen wurde. Es klappte ein paar mal, jedoch verloren wir zu viele Bälle durch missglückte Versuche. So konnten unsere Gegnerinnen wieder ein bisschen aufschliessen, jedoch gaben wir die Führung nicht mehr aus der Hand.
Kurz vor Schluss kamen sie aber doch noch auf ein Tor heran. Wir verteidigten unsere Führung aber mit viel Wille und Kampfgeist und uns gelang es, die Zweitoreführung wiederherzustellen. So stand es 30 Sekunden vor Schluss 13:11 und wir mussten noch kurz ein bisschen Schnappball spielen. Kein Team konnte noch einmal einen Angriff herausspielen und so blieb das Resultat verdient bis zum Schlusspfiff.
Text: Lara Rechsteiner